Systeminformationen

Transaktion SYSINF

Diese Transaktion informiert über den Systemstatus sowie über die Systemumgebung.

Zu Beginn prüft die Transaktion, ob die INI-Datei SYSINF.INI in der Partition “ini” vorhanden ist. Wenn diese nicht existiert, wird sie mit den aktuell festgelegten Default-Werten erzeugt, und erst dann werden die INI-Werte aus SYSINF.INI ausgelesen.

Wurde die INI-Datei von dieser Transaktion erzeugt, steht in der INI-Datei eine Kommentarzeile, aus der hervorgeht, dass diese INI-Datei automatisch 'am …um…von …' erzeugt wurde.

Damit ist aus der Datei nachvollziehbar, wer diese Datei angelegt hat bzw. durch welchen Vorgang diese Datei generiert worden ist.

Über den Button [ Speichern] können die Systeminformationen in einer Datei mit der Endung .lst gespeichert werden. Dabei wird ein weiteres Panel geöffnet, auf dem in den Feldern “Verzeichnis” und “Dateiname” der vollständige Pfad des Speicherorts für diese Datei angegeben werden kann. Standardmäßig ist das Verzeichnis “C:\temp” ausgewählt. Die gespeicherte Datei kann mit einem Texteditor angezeigt werden. Der Dateiname setzt sich wie folgt zusammen:

sysinf.<Datum>.<Uhrzeit>.lst

Beispiel: sysinf.20040225.11013204.lst

Transaktions-Panels

Systemstatus
Client/Server
Umgebung
Benutzer
Partitionen
Lizenz
Datenbank
Systemgröße
Andere

Systemstatus




Client/Server




Umgebung




Benutzer




Partitionen




Lizenz



Die Lizenz wird über einen Sicherheitsschlüssel (SECKEY) aktiviert und kontrolliert.

Wir unterscheiden zwischen Anwendungslizenz (Application Count) und Anzahl gleichzeitig geöffneter Sitzungen (User Count).

Die Anzahl der gleichzeitig möglichen (Benutzer-)Sitzungen ist in der Regel höher als die Anzahl der erworbenen Anwendungslizenzen. Dies soll Sitzungen für Hintergrundmanager und “nur lesende Benutzeranmeldungen” abdecken.

Die Lizenzgebühr wird für die Anzahl der erworbenen Anwendungslizenzen gezahlt. Wenn sich ein Benutzer bei der Anwendung anmeldet wird nicht sofort eine Anwendungslizenz verwendet. Alle neuen Sitzungen werden zunächst als “nur lesende Sitzung” gezählt. Sobald eine Geschäftstransaktion oder Kontrolle und Freigabe gestartet wird oder Anwendungsdaten geändert werden ändert sich der Sitzungsstatus von „X“ auf „A“. Dies bedeutet, dass zusätzlich zum verwendeten Zähler für gestartete Sitzungen eine Anwendungslizenz blockiert wird.

Dieser Status bleibt bis zum Ende der jeweiligen Sitzung bestehen, auch wenn der Benutzer zu einer Transaktion zurückkehrt bei der keine Anwendungsdaten geändert werden können. Eine Sitzung, die eine Anwendungslizenz verwendet, zählt gleichzeitig auch als geöffnete Sitzung. Hintergrundprozesse benötigen keine Anwenderlizenz.

Der SECKEY umfasst die Anzahl der möglichen gleichzeitigen offenen Sitzungen (Benutzeranzahl) sowie die Anzahl der erworbenen Anwendungslizenzen. Darüber hinaus ist die Gültigkeit des SECKEYs enthalten.

10 Tage vor Ablauf der SECKEY-Gültigkeit wird beim Applikationsstart eine entsprechende Meldung angezeigt, damit rechtzeitig ein neuer SECKEY bestellt werden kann.

Datenbank




Systemgröße



Das Panel “Systemgröße” wird dazu verwendet, die Größe des System auf dem Rechner zu ermitteln. Die jeweiligen Ordner der Applikation werden als “Partitionen” bezeichnet.

Im oberen Bereich werden alle Verzeichnisse/Partitionen nach Klicken des [Verz.bere.]-Buttons (Verzeichnisse berechnen) angezeigt. Durch Markieren der Checkbox “Zeige Unterverzeichnisse” werden auch alle Unterverzeichnisse mit angezeigt. Der jeweils benötigte Speicherplatz wird in der Spalte “Größe” aufgeführt. Unter der Combobox “Größe in” wird die Maßeinheit der Speichergröße festgelegt.

Wird bei der Berechnung die Checkbox “Schätze Partitionsgröße mit xy Dateien je Verzeichnis” (wobei für xy ein Wert eingebbar ist (Vorgabewert ist 30)) markiert, wird nicht der genaue Wert ermittelt (was je nach Größe der Applikation sehr lange dauern kann). Stattdessen wird eine Anzahl von Dateien, die zufällig je Verzeichnis ausgewählt werden, zur Berechnung verwendet. Die Anzahl der Bytes der Verzeichnisse werden mit diesen Werten hochgerechnet.
Die drei Felder unten rechts auf dem Panel sind Vorschlagswerte und dienen zum Abschätzen der Größe der Datenbanktabellen-Feldinhalte. Es wird beispielsweise angenommen, dass jede varchar-Spalte zu x % gefüllt ist.

Unter “Tabellen” werden nach Anklicken des Buttons [Tbl berch.] alle verfügbaren Datenbanktabellen mitsamt Größenangaben angezeigt.
Die Systeminformationen können durch Klicken des Buttons [ Speichern] als .lst-Datei an einem frei wählbaren Speicherort gespeichert werden (weitere Informationen hierzu siehe oben). Wenn die Größeninformationen ebenfalls mit ausgegeben werden sollen, muss auf dem Sub-Panel “Speichern Systeminformationen” die Checkbox “Inkl. Größ. Inform.” markiert werden.

Andere