Diese Transaktion ermöglicht die Steuerung der Hintergrundmanager und kann nur in Client-Server-Installationen sinnvoll eingesetzt werden.
Weiterhin können die Druck-Queues angezeigt werden.
Die folgenden Hintergrundmanager sind verfügbar und abhängig von der aktuellen Installation der Applikation können weitere Hintergrundmanager hinzugefügt werden:
Die Ausgabesprache von Meldungen eines Hintergundprozesses hängt von dem Benutzer ab, der den Hintergundprozess gestartet hat. Die Sprache, in der Notify-Meldungen geschickt werden oder Log-Ausgaben in ein Log erfolgen, wird durch die ausgewählte Sprache des Benutzers, unter dem der Manager läuft, bestimmt.
Beispiel: Wenn ein Administrator einen Manager testweise im Vordergrund ausführt, können anderssprachige Meldungen ausgegeben werden als bei einem Manager, der im Hintergrund läuft.
Die Umgebungsvariable TDBATCHUSER ermöglicht das Setzen des Benutzers, der den Hintergundprozess ausführt. Wenn kein Benutzer gesetzt wird oder der Benutzer nicht in der Benutzerverwaltung definiert ist, wird die Systemsprache (Abschnitt [System] - Schlüssel UIL) aus “tdpara.ini” verwendet.
Startet den im Feld “Manager” ausgewählten Manager.
Beendet den im Feld “Manager” ausgewählten Manager. Zunächst wird die Verarbeitung aller laufenden Service angehalten, alle aktuellen Daten gespeichert und dann der Manager beendet.
Bemerkung: Dieser Prozess kann einige Minuten dauern.
Beendet den ausgewählten Manager sofort. Falls das Zurückrollen der Datenbank nicht möglich war, kann dieses zu Datenverlusten führen. Dementsprechend sollte diese Option nur in Situationen benutzt werden, in denen kein anderer Ausweg besteht.
Zeigt das Log des ausgewählten Managers.
Ermöglicht die Auswahl und Anzeige von archivierten Logs. Es wird ein Popup-Dialog mit allen vorhandenen Log-Dateien, die mit dem Namen des ausgewählten Managers beginnen, angezeigt. Nach Auswahl eines Logs und einem Klick auf den Button [Zeige Log] wird das Log angezeigt.
Der aktuelle Status des ausgewählten Managers wird im Feld “Inhalt Statusdatei” angezeigt.
Ist das File nicht zugreifbar wird per Default 25 Sekunden gewartet.
Diese Wartezeit kann über einen Eintrag in der Konfigurationsdatei syswdr.ini, Section: Automatic, Entry: mgrrsptim
übersteuert werden.
Ermöglicht die Fehlersuche in Einzelschritten.
Die Argumente für einen Trace müssen im Feld “Trace” eingegeben werden.
Mit einem optionalen “+” vor dem Argument wird das Argument eingeschaltet, mit “-” wieder ausgeschaltet, es kann jeweils immer nur ein Argument übergeben werden.
Das Trace Argument kann dem Hintergrund Manager auch im laufenden Betrieb übergeben werden.
Folgende Trace-Argumente sind verfügbar:
Argument | Beschreibung |
---|---|
INFO | Schreibt Informationen über den Start der Transaktion in die Logdatei |
COM | Kommunikation - Schreibt Informationen über die Kommunikation zwischen Client und Server in die Logdatei |
PROF | Profiling - Schreibt Informationen für die Analysetransaktion “Profile Analyzer” (GNPRF) in die Logdatei |
SQL | SQL-Anfrage -Schreibt alle SQL-Kommandos in die Logdatei |
RULES | Regeln - Schreibt alle ausgeführten Regeln in die Logdatei |
USER | Schreibt die benutzerdefinierte Regeln in die Logdatei |
BUILTIN | Schreibt alle ausgeführten internen TradeDesign-Funktionen in die Logdatei |
BASEXEC | Schreibt alle ausgeführten TD-Basic Befehle in die Logdatei |
FLOW | Schreibt die Berechnung und Abbildung des Baumes der innerhalb der Transaktion ausgeführten Module in die Logdatei |
SQLDATA | Schreibt Dateninhalte des SQL-Statements in die Logdatei |
Traces werden im Manager-Log des Log-Verzeichnisses gespeichert.
Liest den aktuellen Status des Managers aus der Statusdatei (Feld “Name der Statusdatei”) und zeigt diesen im Feld “Inhalt von Statusdatei” an.
Löscht die Statusdatei, die im Feld “Name der Statusdatei” angegeben ist.
Zeigt das Log der verarbeiteten Batch-Prozesse an.
Zeigt ältere Logs von verarbeiteten Batch-Prozessen an.
Zeigt das Log dieser Transaktion an.
Hiermit werden alle Vorder- und Hintergrundprozesse beendet, sowie das System gegen erneutes einloggen gesperrt.
Das Sperren des Systems übernimmt der “Watchdog SYSWDR”, der zu diesem Zeitpunkt laufen muss.
Diesem wird über IPC das Kommando zum Sperren des Systems geschickt.
Datenfeld | Beschreibung |
---|---|
Start | Dieser Button startet den ausgewählten Hintergrund Manager |
Down | Dieser Button wird den ausgewählten Hintergrund Manager anhalten und sämtliche Daten und Transaktionen, die sich aktuell in Verarbeitung befinden, speichern |
Force Down | Dieser Button wird den ausgewählten Hintergrund Manager sofort anhalten. Sämtliche Transaktionen, die sich gerade in Verarbeitung befinden werden ebenfalls angehalten. Die Benutzung des “force down”-Button sollte nur in Notfällen benutzt werden und für den Fall, dass der Hintergrund Manager nicht normal angehalten werden kann, weil das zwanghafte Herunterfahren des Hintergrund Managers zu Datenverlusten führen kann. |
Show Log | Dieser Button zeigt das Log des ausgewählten Hintergrund Managers an |
Request Status | Dieser Button zeigt den aktuellen Status des ausgewählten Hintergrund Managers an |
Trace | Dieser Button wird einen Trace auf den ausgewählten Hintergrund Manager starten |
Read Statusfile | Dieser Button zeigt den gegenwärtigen Status des ausgewählten Hintergrund Managers an |
Remove Statusfile | Dieser Button löscht die aktuelle Statusdatei des ausgewählten Hintergrund Managers |
SYSMGR Log | Dieser Button zeigt das SYSMGR Fehlerlog an |
In der Tabelle werden die aktuellen Prozesse der Applikation angezeigt.
Mit dem Button [Lesen] kann die Tabelle aktualisiert werden.
Nach Auswahl eines Prozesses aus der Tabelle kann der Prozess mit dem Button [Kill -9] beendet werden.
Das Panel zeigt den Status der Druck-Queues an.
Unterschieden wird nach anstehenden Druckaufträgen (Eingabe-Queue) und fehlerhaft verarbeiteten Druckaufträgen (Fehler-Queue).
Das Panel zeigt das Ergebnis des Unix-Kommandos 'ps' mit kontextabhängigen Argumenten an.
In bestimmten Situationen ist es sinnvoll, mehrere Instanzen eines Managers zu betreiben.
Diese unterscheiden sich dann durch den Namen der zur Konfiguration verwendeten .ini Datei.
Auf dem Panel “Konfiguration” kann die Liste der zu einem Manager gehörenden .ini Files gepflegt werden.
Wenn hier für einen Manager mehrere .ini Files angegeben sind, kann auf dem Panel “Steuerung Manager” zusätzlich zum Manager das die Instanz identifizierende .ini File aus dieser Liste ausgewählt werden.