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Erstellung einer Counter-Verpflichtung und Antrag auf Erteilung einer lokalen Verpflichtung (ISCO)

1. Erstellung einer Rückhaftungs-Verpflichtung (ISCO) auf der Grundlage eines Kundenauftrags

Szenario

Die DOKA-NG Bank erhält von einem Firmenkunden den Auftrag, eine lokale Verpflichtung für den Endbegünstigten mit einer Rückhaftung/Counter-Verpflichtung auszustellen. In diesem Fall sind sowohl die eingehende als auch die ausgehende “Nachrichten Funktion” ISCO und die Nachrichten enthalten sowohl die Sequenz B als auch die Sequenz C.

Erstellung auf der Grundlage eines eingehenden elektronischen Kundenauftrags

Wenn die Erstellung elektronisch empfangen wird, werden die Tags den entsprechenden Feldern zugeordnet, wie sie im Eingangsmapping (in der Transaktion DBISWH) definiert sind.) Der eingehende elektronische Auftrag kann über Score (MT784) oder DTA (G01) oder Bolero (429) empfangen werden.

Wenn vom Firmenkunden die “Nachrichten Funktion eingehend” “ISCO” lautet, wird in der Applikation als ausgehende “Nachrichten Funktion” “ISCO” vorbelegt. Der Benutzer kann jedoch auch andere Codes für die ausgehende “Nachrichten Funktion” auswählen - ISSU oder ICCO, was dem Benutzer mehr Flexibilität bietet. Diese Nachricht wird dann von uns, der Eröffnenden Bank der Rückhaftung / des Counters an die Eröffnende Bank vor Ort (ISS) gesendet. Die “Abwicklungsart” ist entsprechend der gewählten Nachrichten Funktion voreingestellt.

Erstellung aufgrund eines nicht-elektronischen Auftrags

Die Mappings der Beteiligtenrollen bleiben für eine manuelle Eingabe durch den Benutzer dieselben wie vor SR2021, abgesehen von der zusätzlichen Rolle BEC. Zu beachten ist, dass der Begünstigte der Sequenz B (Rolle BEC - Zwischengeschalteter Begünstigter) im Feld “Seq.C: Parties” eingetragen werden muss. Und der Endbegünstigte (Rolle BEN - in diesem Fall der Begünstigte der Sequenz C) muss wie zuvor in das Panel “Beteiligte” eingetragen werden. In diesem manuellen Fall wird die Checkbox “Erhaltener Kundenauftrag” automatisch markiert, damit die ausgehende Nachricht sowohl für die Sequenz B als auch für die Sequenz C ordnungsgemäß bearbeitet werden kann. Wenn die Eröffnende Bank im Panel “Sequenz C - Beteiligte” eingegeben wird, ist der zwischengeschaltete Begünstigte (BEC) voreingestellt. Der Benutzer kann die Details bei Bedarf ändern. Diese Voreinstellung wurde gewählt, da im ausgehenden ISCO-Szenario der zwischengeschaltete Begünstigte und die Eröffnende Bank dieselbe Partei sind.

Workflow, Beteiligtenmodell, Zuordnung eingehender Nachrichten, Rollen in ausgehenden Nachrichten

werden im Folgenden dargestellt

Mapping der Beteiligtenrollen

Tags Eingehendes Mapping Ausgehende Nachricht
Sequence B
50 Applicant CTR wenn CTR gesetzt ist, dann CTR , sonst APL
51 Obligor / Instructing Party APL APL
52a Issuer OWN OWN
59a Beneficiary BEC BEC
56a Advising Bank ATB ATB
57a Advice through Bank AT2 AT2
58a Requested Confirmation Party CNR CON
Sequence C
50 Applicant CTC wenn CTC gesetzt ist, dann CTC, sonst APC
51 Obligor / Instructing Party APC APC
52a Issuer ISS ISS
59 Beneficiary BEN BEN


2. Erstellung einer Rückhaftungsverpflichtung (ISCO) auf der Grundlage einer eingehenden Counter-Counter-Verpflichtung

Scenario

Die DOKA-NG Bank erhält die Instruktionen von der Counter-Counter Eröffnenden Bank, die die Ausstellung einer Rückhaftungs-Verpflichtung und die Beauftragung zur Ausstellung einer lokalen Verpflichtung gegenüber dem Endbegünstigten beantragt.

Erstellung auf der Grundlage eines eingehenden elektronischen Auftrags von der Bank

Wenn die Erstellung elektronisch empfangen wird, werden die Tags den entsprechenden Feldern zugeordnet, wie im Eingangsmapping (in der Transaktion DBISWH) definiert. Da der eingehende Auftrag von einer Bank stammt, ist die Checkbox “Erhaltener Kundenauftrag” deaktiviert.

Wenn die “Eingehende Nachrichten Funktion ” von der Bank 'ICCO' ist, wird die ausgehende “Nachrichten Funktion” in der Applikation auf 'ISCO' voreingestellt. Der Benutzer kann keine andere “Nachrichten Funktion” auswählen, da die Auswahl nur auf ISCO beschränkt ist. Diese Nachricht wird dann von uns, der Rückhaftungserstellenden Bank an die Local Issuing Bank (ISS) gesendet. Die “Abwicklungsart” ist entsprechend der gewählten Nachrichten Funktion voreingestellt. Die eingehende und die ausgehende Nachricht enthalten sowohl Sequenz B als auch Sequenz C, wobei Sequenz C die Angaben der lokalen Verpflichtung enthält. Die Daten der eingehenden Sequenz B werden den Feldern der Sequenz B und die Daten der eingehenden Sequenz C den Feld der Sequenz C zugeordnet.

Erstellung aufgrund eines nicht-elektronischen Auftrags

Die Zuordnungen der Beteiligtenrollen bleiben dieselben, für eine manuelle Eingabe durch den Benutzer wie vor SR2021, abgesehen von der zusätzlichen BEC-Rolle. Zu beachten ist, dass der Begünstigte der Sequenz B (Rolle BEC) ins Feld “Zwischengeschalteter Begünstiger (BEC) (Tag 59 von Seq.B)” auf dem Panel “Seq.C: Beteiligte” eingetragen werden muss. Und der Begünstigte (Rolle BEN - in diesem Fall der Begünstigte der Sequenz C) muss wie zuvor unter “Seq.B: Beteiligte” eingegeben werden und wird auch automatisch als Endbegünstigter im Panel “Seq.C: Beteiligte” vorbelegt.

Wenn die Eröffnende Bank im Panel “Seq.C: Beteiligte” eingegeben wird, ist der zwischengeschaltete Begünstigte (BEC) voreingestellt. Der Benutzer kann die Angaben bei Bedarf ändern. Diese Voreinstellung wurde gewählt, da im ausgehenden ISCO-Szenario der zwischengeschaltete Begünstigte und die Eröffnende Bank dieselbe Partei sind.

Workflow, Beteiligtenmodell, Zuordnung eingehender Nachrichten, Rollen in ausgehenden Nachrichten

werden im Folgenden dargestellt

Mapping der Beteiligtenrollen

Tags Eingehendes Mapping Ausgehende Nachricht
Sequence B
50 Applicant CTR CTR
51 Obligor / Instructing Party APR APR
52a Issuer APL OWN
59a Beneficiary BEC (OWN) BEC
56a Advising Bank ATB ATB
57a Advice through Bank AT2 AT2
58a Requested Confirmation Party CNR CON
Sequence C
50 Applicant CTC CTC
51 Obligor / Instructing Party APC APC
52a Issuer ISS ISS
59 Beneficiary BEN BEN