Dieser optionale Task Manager steuert die Ausführung des ebenfalls optionalen Services PDX zur Neubewertung von bereits erfassten Transaktionen mit den aktuellen Kursen. Der Service PDX kann nur von diesem Task Manager verarbeitet werden.

Der Service lädt die Transaktion und führt einen kompletten Redefault durch, so als wäre die Transaktion auf Korrektur gesetzt und sofort wieder aufgegriffen worden.

Der Service aktualisiert alle relevanten Kurse in der Transaktion, lädt die aktuellen Konditionen, führt eine automatische Neuberechnung auf Basis der neuen Kurse durch und speichert die komplette Transaktion neu in der Datenbank. Bereits erstellte Dokumente werden vom Service durch neu erzeugte Dokumente ersetzt. Kann die Transaktion nicht gespeichert werden, weil beispielsweise durch Check-Regeln Fehlermeldungen gesetzt werden, wird die Transaktion auf Korrektur gesetzt und muss manuell weiter bearbeitet werden.

Fehler können beispielsweise entstehen, wenn die Neubewertung erst am Tag nach der Erfassung stattfindet und Prüfungen der Valuten dann ein manuell gesetztes und somit nicht neu defaultetes Datum nicht mehr zulassen.

In der Transaktion ist im Panel “Abrechnung” konfigurierbar, ob ein Neuberechnen der Transaktion nach Aktualisierung der Kurse erfolgen soll oder nicht.

Wenn der Service im Workflow aktiviert ist, muss dieser Service als ein 'Knoten' definiert sein. Das bedeutet, dass keine anderen Services parallel ausgeführt werden können. Wird der Service für eine Transaktion ausgeführt und existieren zu dieser Transaktion Folgetransaktionen, werden diese Folgetransaktionen zurückgerollt und auf den speziellen Status “warte auf PDX” gesetzt; der Service verarbeitet die Transaktionen anschließend automatisch. Läuft der Service auf einen Fehler, werden die Transaktion und die abhängigen Folgetransaktionen zurückgerollt und müssen manuell korrigiert werden. Solange zu einem Kontrakt Transaktionen im Zustand “warte auf PDX” sind, dürfen keine neuen Transaktionen erfasst werden.

Auf dem “Settlement Details” Panel kann ein Ausführungsdatum für den Service PDX eingegeben werden. Ist ein Ausführungsdatum eingegeben, so wird der Service PDX erst nach Erreichen des eingegeben Datums ausgeführt.

Wird eine Transaktion unter dem Task Manager PDXTSK erneut gespeichert, werden alle bereits einmal gelesenen Warnungen ignoriert.

Hinweis für Unix-Installationen: Soll der Task Manager PDXTSK in den Hintergundmanager (SYSMGR) integriert werden, muss 'pdxtsk' in den Embedded Codetable vom SYSMGR (SYSMGR:MGRNAM) eingetragen werden. Die Transaktion PDXTSK wird von den Scripten 'allsrvstart' und 'allsrvstop' automatisch berücksichtigt; ein Anpassen dieser Scripte ist nicht notwendig.

Im Vordergrund laufende Manager-Prozesse sind grundsätzlich manuell zu starten.

Dieser Task Manager kann NICHT über den “Job Manager” gestartet werden.

Hinweis zur Fehlersuche: Die Daten einer Transaktion werden in sequentiellen Files gespeichert, die durch den PDXTSK normalerweise gelöscht und mit den neuen Daten neu erzeugt werden. Treten bei der Neubewertung Fehler oder ungeklärte Änderungen auf, kann das Löschen der alten sequentiellen Files durch Setzen eines Schalters in der dngpara.ini verhindert werden.

Im Abschnitt [Debug] ist der Eintrag “RenameSaveDataFiles=YES” einzufügen. Dadurch werden die Files nicht gelöscht, sondern durch Ergänzung eines Timestamp umbenannt.
Soll nicht debugged werden, ist der komplette Eintrag zu entfernen.

Transaktionen, die über den PDXTSK gestartet werden, lassen sich tracen, indem der PDXTSK aus dem Vordergrund gestartet wird und die gewünschte Debug Switche aktiviert werden. Der PDXTSK übergibt die eigenen Debug Switche als Commandline Parameter an die von ihm gestarteten Transaktionen weiter.

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