Dieser “Task Manager” ermöglicht das automatische Abarbeiten offener Vorgänge. Diese Vorgänge sind sonst über “Auswahl Offener Vorgänge” (SPTSEL) bzw. über das Office zu erreichen. Die aufgelisteten Vorgänge können wahlweise einzeln (Icon ) oder alle (Icon ) abgearbeitet werden.

SPTTSK verarbeitet allerdings nur bestimmte Arten von SPT-Sätzen, nämlich die Typen “AUT”, “STP” und “PUP”.

AUT = Automatisch auszuführende Transaktionen
STP = Straight Through Processing
PUP = Auf Verarbeitung wartende Änderung

Dies sind SPT-Typen, die NICHT im im Office sichtbar sind:
STP wird verwendet für Straight Through Processing von eingehenden Nachrichten.
AUT wird verwendet für von der Applikation ausgelöste, automatisch zu verarbeitende Transaktionen, z.B. periodische Gebührenabrechnung aus den xxBCOM.

Offene Vorgänge mit STP und auch AUT werden intentional nicht automatisch erledigt, wenn es Infotexte gibt, da diese nicht im Hintergrund angezeigt werden können, aber evtl. texlich formulierte Anweisungen enthalten. In diesem Fall wird der SPT auf 'PEN' gesetzt um sicherzustellen, dass ein Mensch den Hinweistext liest.

In der Applikation wird dieser Task Manager für folgende Aufgaben eingesetzt:

• Verarbeitung der freigegebenen Stammdatenänderungen (bei Verwendung des “4-Augenprinzips bei der Stammdatenpflege”)
• Verarbeitung der automatisch ermittelten Gebührenabrechnungen (xxBCOM/xxTCOM).

Für die Verarbeitung wird die UserID, unter der die Transaktionen laufen, für den Typ “AUT” auf den Kontraktverantwortlichen und für “STP” auf den Application Administrator der Entity umgesetzt, nur wenn diese nicht bekannt sind, wird unter der UserID verarbeitet, unter der die Transaktion SPTTSK gestartet wurde. Damit werden z.B. Warnungen per Notifier an den zuständigen Sachbearbeiter geschickt, ebenso, wie dieser in den erzeugten Briefen erscheint.

Die Eingabe eines SQL-Ausdrucks zur zusätzlichen Auswahl kann über Setzen von “ADDSQLEXPFLG” in Abschnitt [SPTTSK] in SPTTSK.INI ermöglicht werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, bei einer Massendatenverarbeitung außerhalb des täglichen Geschäfts (z.B. Datenmigrationen), individuell Datensätze für die Verarbeitung auszuwählen.

Beispiel (Dateiname in OBJNAM):
OBJNAM LIKE 'Suchbegriff02%'

Damit kann diese Transaktion jeweils die SPT-Sätze verarbeiten, die zum Suchbegriff passen. Hierdurch wird zudem leichter steuerbar, wie weit die Verarbeitung fortgeschritten ist (d.h. für welche Suchbegriffe die Verarbeitung bereits durchgeführt wurde).

Im Vordergrund laufende Manager-Prozesse sind grundsätzlich manuell zu starten.

Transaktionen, die über den SPTTSK gestartet werden, lassen sich tracen, indem der SPTTSK aus dem Vordergrund gestartet wird und die gewünschte Debug Switche aktiviert werden. Der SPTTSK übergibt die eigenen Debug Switche als Commandline Parameter an die von ihm gestarteten Transaktionen weiter.

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