Import-Inkassi sind Inkassi, die von einer anderen Bank (normalerweise aus dem Ausland) empfangen werden und in der Regel für den Kunden der Bank (den Bezogenen) bestimmt sind, der der Zahlungspflichtige aus dem Inkasso ist.

Bevor Dokumente eingehen, ist es gut möglich, dass die Waren bereits freigestellt wurden oder eine Konnossementgarantie ausgestellt wurde. Im beiden Fällen besteht bereits eine Referenznummer für ein Import-Inkasso. Bei der Bearbeitung eines Import-Inkassos sollte der Benutzer daher das Vorhandensein eines derartigen Kontraktes prüfen.

Das Dokumenteninkasso ist das Inkasso von Handelsdokumenten wie Rechnungen, Transportdokumenten, die auch von Zahlungspapieren begleitet sein können. Abhängig von den Inkassobedingungen werden die Dokumente dem Bezogenen gegen Zahlung, Akzeptleistung, Nachsichtzahlung oder gemischte Zahlung ausgehändigt.

Bei einem einfachen Inkasso handelt es sich um ein Inkasso von Zahlungsdokumenten, die nicht von Handelspapieren begleitet werden. Diese Dokumente stellen ein Zahlungsversprechen dar, um einen bestimmten Betrag an einem angegebenen Fälligkeitstermin zu zahlen. Diese Dokumente werden typischerweise bei Handelsgeschäften verwendet, ersetzen jedoch nicht die Übergabe der Waren. Beispiele solcher Zahlungsdokumente sind: Gezogene Wechsel, Wechsel, Solawechsel, Schecks, usw.

Bei einem einfachen Inkasso werden Zahlungsdokumente, die sich ihrem Fälligkeitstermin nähern, dem Bezogenen über eine Inkassobank vorgelegt.

Auf Antrag kann an den Auftraggeber unter Vorbehalt bezahlt werden, d.h. zum Zeitpunkt der Vorlage bei uns und somit bevor die Erlöse bei der Inkassobank eintreffen. Wird das Inkasso abgelehnt, werden die Geldmittel vom Konto des Auftraggebers eingezogen.

Die Zahlungsbedingung “Einfaches Inkasso” dient zur Verarbeitung einzelner Zahlungsdokumente. Die SWIFT-Nachricht “MT405” wird nicht unterstützt, da diese nur von Banken verwendet werden kann, die in der Message User Group (MUG) für diese Mitteilung eingetragen sind.