außerdem

Agent, der in der ausgehenden COR-TF-Nachricht T40 angegeben wird

Die Korrespondenzbank des Agenten, der in der ausgehenden TradeConnect-Nachricht T40 ausgewiesen wird.

Der Bezogene ist der Importeur der Ware. Er ist in der Regel der Kunde der die Applikation verwendenden Bank. Dem Bezogenen werden die Inkassodokumente nach Erfüllung der Inkassobedingungen (z.B. Zahlung oder Akzept) ausgehändigt.

Bei Import-Inkassi sollte der Bezogene bereits in den Stammdaten der die Applikation verwendenden Bank vorhanden sein (oder ist einzugeben, wenn es sich um einen neuen Kunden handelt). Zusätzlich zu seiner Adresse können andere notwendigen Informationen, wie Konten und sein Limit, gespeichert sein, die dann im Kontrakt benutzt werden.

Der Aussteller (Auftraggeber) ist der Exporteur der Ware. Er ist in der Regel Kunde der Einreicherbank (RMI) und beauftragt diese mit der Durchführung der Inkassos.

Bei einem Import-Inkasso ist der Auftraggeber normalerweise kein Kunde der die Applikation verwendenden Bank und ist nicht in den Stammdaten vorhanden. Seine Adressdetails können manuell eingegeben werden und in der Applikation als temporäre Adresse gespeichert werden.

Der Frachtführer ist der Transporteur der Ware und Aussteller des Transportdokuments.

Die Einreicherbank ist die Bank des Ausstellers (DRR). Sie wird vom Austeller mit der Durchführung des Inkassos beauftragt und leitet das Import-Inkasso an die die Applikation verwendende Bank weiter.

Der Aussteller kann das Import-Inkasso auch direkt an die die Applikation verwendende Bank geben. In diesem Fall gibt es keine Einreicherbank.

Sticker-Banken: Bei asiatischen Banken kommt es sehr häufig vor, dass diese zum Zeitpunkt der Übersendung von Dokumenten unter einem Import-Inkassi ihre Forderungen gegenüber der Bank des Bezogenen verkauft haben. Dokumentiert wird dies durch Aufkleber (“Sticker”) auf dem Dokumenten- versandschreiben. Dieser Sticker beinhaltet, dass die Zahlung an eine andere, bisher im Kontrakt nicht vorhandene Bank (Sticker-Bank) zu leisten ist und diese Bank auch die Folgekorrespondenz erhält (z.B. Akzeptmeldungen). Unter dem Import-Inkasso wird eine mögliche Stickerbank unter der Rolle “Einreicherbank” erfasst. Um zu kennzeichnen, dass es sich bei der RMI um eine Stickerbank handelt, wird das Flag “Stickerbank” gesetzt.

Wenn die Inkassobank kein Kunde der die Applikation verwendenden Bank ist oder der Inkassoauftrag die Aushändigung des Import-Inkassos an den Bezogenen über eine andere Bank als die die Applikation verwendende Bank verlangt, wird das Import-Inkasso an diese zweite Inkassobank weitergeleitet und nicht direkt an den Bezogenen gesendet.

Die 2. Inkassobank legt dann das Import-Inkasso dem Bezogenen vor und sorgt für die Einhaltung der Inkassobedingungen.

Dieser Beteiligte ist kein Beteiligter des zu Grunde liegenden Außenhandelsgeschäftes.

Er wird für interne Abläufe der Applikation benötigt um bei einer Änderung des Obligobeteiligten die korrekte Verbuchung der Verbindlichkeiten zu gewährleisten.

Bei Banken im asiatischen Raum kommt es häufig vor, dass diese zum Zeitpunkt der Übersendung von Dokumenten unter einem Import-Inkasso ihre Forderungen gegenüber der Inkassobank verkauft haben. Dokumentiert wird dies durch Aufkleber (“Sticker”) auf dem Dokumentenversandschreiben. Dieser Sticker beinhaltet, dass die Zahlung an eine andere, bisher im Kontrakt nicht vorhandene Bank (Sticker-Bank) zu leisten ist. Alle weiteren Nachrichten gehen an den Einreicher.

Sonstige Beteiligte, die sonst nirgends erfasst werden können, können als Drittpartei in der Applikation erfasst werden. Ausgehende Nachrichten können an diese Beteiligten gesendet werden. Drittparteien können auf dem Panel “Beteiligte” unter “Weitere Beteiligte” erfasst werden.